WWF befürwortet die Zweitwohnungsinitiative

22. Februar 2012

Der WWF Schaffhausen sagt Ja zur Volksinitiative „Schluss mit dem uferlosen Bau von Zweitwohnungen“, über die Mitte März abgestimmt wird. Die Initiative trägt dazu bei, die Wohnlichkeit der Ortschaften zu erhöhen, die Immobilienpreise zu stabilisieren und den Bodenverbrauch einzudämmen.

600'000 Zweitwohnungen gibt es in der Schweiz und jedes Jahr kommen 8000 dazu. Zweitwohnungen sind in Tourismusregionen ein wichtiger Beherbergungszweig. Ein übermässiger Anteil an Zweitwohnungen bringt aber Probleme mit sich, die der Attraktivität einer Region abträglich sind: Überhöhte Immobilienpreise verdrängen die Einheimischen, die Landschaft wird verbaut, Infrastrukturen müssen für eine Höchstbelegung ausgebaut werden und Orte werden ausserhalb der Saison zu Geisterdörfern.
Da der Gegenvorschlag keine Lösung für das Zweitwohnungsproblem ist, unterstützt der WWF Schaffhausen die Initiative. Mit der Revision des Raumplanungsgesetzes werden die Kantone zwar verpflichtet, den Zweitwohnungsanteil zu regeln, um ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Erst- und Zweitwohnungen zu erreichen. Eine Konkretisierung der „Ausgewogenheit“ oder Kontingente hat das Parlament jedoch abgelehnt.

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